Restaurierung von Grafiken
Radierungen, Kupferstiche, Lithografien, Bleistiftzeichnungen und andere grafische Kunstwerke zeigen durch Einrahmungen nach Methoden vergangener Zeiten oft ganz typische Schäden.
Radierungen, Kupferstiche, Lithografien, Bleistiftzeichnungen und andere grafische Kunstwerke zeigen durch Einrahmungen nach Methoden vergangener Zeiten oft ganz typische Schäden.
Sie sind verbräunt und etwas spröde, sie haben Lichtränder oder Säureränder durch alte Passepartouts. Sie zeigen Stockflecken und sie riechen manchmal sogar sauer – haben den typischen Geruch alter Taschenbücher.
Solche Schäden lassen sich in der Regel durch verschiedene spezielle Bäder beseitigen. Die Blätter erhalten so ein gepflegtes gealtertes Aussehen und werden für viele weitere Jahrzehnte konserviert. „Wie neu“ sehen die Blätter nicht aus, wenn sie meine Werkstatt verlassen – dann hätten sie in meinen Augen ihren Charakter verloren und den zu erhalten ist mir wichtig.
Häufig wenden sich Kunden mit Büchern, Grafiken oder anderen Kunstwerken auf Papier an mich, weil die Objekte Schimmelspuren zeigen.
mit typischen Nutzungsschäden. Der häufigste Kummer, der meine Kunden mit ihren beschädigten Büchern zu mir führt, sind abgerissene Rücken und lose Seiten.
mit typischen Nutzungs- und Lagerungsschäden. Historisches Schriftgut und Akten sind im Laufe der aktiven Nutzung einer hohen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt.
In Akten wurde viel geblättert, Pläne und Karten wurden häufig zusammengerollt und wieder entrollt. Auch Transporte setzten dem Archivgut zu. Die Folge sind Risse, Fehlstellen, verknickte Seitenränder. Oft sind die Risse mit für das Papier schädlichen Klebebändern verschiedener Art notdürftig repariert worden. Alle diese Beschädigungen lassen sich in der Regel mit geeigneten restauratorischen Methoden beheben, um die Nutzbarkeit der Akten wieder herzustellen. Das Entfernen der Klebebänder stellt hier oft die größte Herausforderung dar.